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Die Firmen­chronik vom Bestattungs­institut Wulff & Sohn

Historische Aufnahme Falkenbergkirche
Tradition seit 1912

Ihre Stimme über das Bestattungs­institut Wulff & Sohn

An die Vergangenheit erinnern und traditionelle Werte bewahren
Das Bestattungsinstitut Wulff & Sohn in Norderstedt und Langenhorn wurde 1912 in Harksheide gegründet und wird nun in dritter Generation von Sönke Wulff geführt. So prägen Tradition und die damit verbundenen Werte unsere tägliche Begegnung mit den Lebenden und den Toten.

Zu unserem 100-jährigen Bestehen haben wir einen Hauskatalog herausgebracht, der Ihnen unser Bestattungsinstitut und unser Traditionsbewusstsein nahebringen und im Trauerfall oder bei der Bestattungsvorsorge, Hilfestellungen geben sollen. Hier können Sie den Hauskatalog kostenlos anfordern. Im Folgenden erhalten Sie bereits einen ersten Überblick über die Meilensteine unserer Unternehmensgeschichte.

Historische Aufnahme Tischler im Familienunternehmen Wulff & Sohn
Friedrich Wulff
Werner Wulff
Sönke Wulff
Meilensteine

Wulff & Sohn im Wandel der Zeit

Historische Aufnahme Friedrich Wulff

1912

macht sich der 25-jährige Tischler Friedrich Wulff mit einer Werkstatt und einem kleinen Laden an der Segeberger Chaussee 48 selbstständig. Nicht ahnend, dass später hier sein Möbelgeschäft als das „erste Schaufenster am Ochsenzoll“ in aller Munde ist. Wie damals üblich, übernimmt er auch Bestattungen. 1919 macht er seinen Meister. Schon bald ist er als stets korrekter, penibler und hilfsbereiter Mensch bekannt und beliebt.

Historische Aufnahme Familie Wulff

1914

heiratet Friedrich seine Frieda, geborene Hesebeck aus Henstedt. Sie bekommen zwei Söhne, Fritz und Werner. Fritz erlernt mit 14 Jahren ebenfalls das Tischler-Handwerk und ist ab 1934 im väterlichen Betrieb tätig. Das Familienunternehmen floriert, bis das Wachstum durch den Zweiten Weltkriegt jäh unterbrochen wird.

Historische Aufnahme Walter Ahrens und Hermann Bornkast

1940

erhalten Frieda und Friedrich Wulff die schockierende Nachricht, dass ihr ältester Sohn Fritz im Krieg gefallen ist. Wie groß mag wohl die Sorge um Werner gewesen sein, der ebenfalls in den Krieg gezogen ist? Trotzdem muss das Geschäft weiterlaufen und so werden Walter Ahrens und Hermann Bornkast 1944 als Tischlerlehrlinge eingestellt.

Firmensitz des Familienunternehmens Wulff in Ochsenzoll

1946

kommt Werner aus einjähriger Kriegs­gefangenschaft zurück, wirft seine Pläne, Lehrer oder Forstwirt zu werden, über Bord und steigt in den elterlichen Betrieb ein. Da das Geschäft gut läuft, werden das Werkstattgebäude aufgestockt, die Ausstellungsräume vergrößert und auch die Hausfront modernisiert.

Historische Aufnahme Werner Wulff und Margrit Hergeröder

1952

wird Werner Wulff Mitinhaber und heuert wenig später Margrit Hergeröder im Wulffschen Betrieb als Sekretärin an. 1959 hört Werner schließlich auf die Worte seines Vaters: „Du schallst de Margrit man heiraten, dat is een Fru för di.“ Das Paar bekommt fünf Kinder: Karsten, Torsten, Sönke, Henning und Frauke.

Historische Aufnahme Falkenbergkirche

1954

wird die Falkenbergkirche „mitten in die Heide gebaut“. Friedrich ist als Kirchenvorstand bereits bei der Grundsteinlegung dabei. Die Tischlerei Friedrich Wulff übernimmt die Tischlerarbeiten.

Historische Aufnahme aus der Tischlerei Wulff in Ochsenzoll

1962

wird das 50-jährige Firmen­jubiläum gefeiert. Mittlerweile hat Friedrich Wulff 50 Lehrlinge ausgebildet und aus dem einst kleinen Laden ist inzwischen ein Geschäfts­haus mit Tischlerei, Möbelhaus und Bestattungsinstitut geworden.

Historische Aufnahme Werner Wulff

1964

verstirbt Friedrich Wulff und 1974 folgt ihm seine Frau Frieda nach. Sohn Werner führt das Unternehmen in ihrem Sinne fort.

Erster Möbelwagen Wulff und Sohn

1969

ist das Jahr der Mobilität. Während in Garstedt die U-Bahn eröffnet wird, präsentiert Wulff & Sohn voller Stolz seinen ersten Möbelwagen. Doch bei seiner Jungfernfahrt durch den Birkenweg gibt’s eine Beule.

Sönke Wulff, fachgeprüfter Bestatter 1995

1995

steigt Werners und Margrits Sohn Sönke in das Familienunternehmen ein. Im Büro war er als angehender Diplom-Kaufmann schon häufiger tätig. Doch nach seiner Ausbildung zum fachgeprüften Bestatter hilft er auch den Angehörigen in ihrer Trauer und erweist den Verstorbenen einen letzten guten Dienst.

Hochzeitsfoto Anke und Sönke Wulff

2000

heiratet Sönke, nach vielen „zufälligen“ Begegnungen, dem ersten Kuss und 13 Jahren Pärchen-Dasein, schließlich seine Anke, geborene Böhtel.

Außenansicht Bestattungsinstitut Wulff und Sohn 2002

2002

beschließen Anke und Sönke für das Unternehmen eigene Abschiedsräume zu bauen, da diese Räume auf Friedhöfen und in Kranken­häusern häufig keine schöne Atmosphäre haben. Pünktlich zum 90-jährigen Firmenjubiläum ziehen die zwei in ihr neues Bestattungsinstitut Wulff & Sohn mit schöner Haus­kapelle in der Segeberger Chaussee 56 – 58 ein. „Es gibt keine Fliese, keine Steckdose, einfach nichts, was wir nicht selbst ausgesucht haben. Wir haben sogar die Bäume, die hier vorher standen, selbst gerodet“, erinnert sich Sönke Wulff.

Außenaufnahme Möbel Wulff 2004

2004

werden die Tischlerei und das Möbelgeschäft Wulff geschlossen – die vielen großen Möbel­häuser machen es dem Unternehmen zu schwer, mitzuhalten. Alles konzentriert sich jetzt auf das Bestattungswesen. Im gleichen Jahr verstirbt Werner Wulff im Kreise seiner Lieben.

Anke und Sönke Wulff mit Tochter

2008

erblickt die kleine Maja das Licht der Welt. Nun ist auch für die nächste Wulff-Generation gesorgt.

Theateraufführung zum Firmenjubiläum im Bestattungsinstitut Wulff

2012

Wulff & Sohn feiert sein 100 jähriges Jubiläum! Ein turbulentes Jahr im Bestattungsinstitut. Neben einem Frühlingsfest veranstaltet das Ehepaar Wulff Workshops für Schulklassen, führt Menschen mit 18 knallbunten Särgen aus Ghana in eine andere Begräbniskultur ein, spielt zusammen mit Schauspielern ein Theaterstück in der Haus­kapelle und beginnen die auch später immer noch stattfindenden Lesungen.

Eingang Bestattungsinstitut Wulff in Langenhorn

2016

wächst das Unternehmen weiter, denn wie man es von Familie Wulff gewohnt ist, gibt es wieder viele Neuigkeiten: Ein weiteres Bestattungs­haus wird in Langenhorn eröffnet, die Homepage neu gestaltet und ein Portal mit persönlichen Gedenkseiten eingerichtet, um vergangene Leben auf vielfältige Weise zu ehren.

Abriss Möbelhaus Wulff in Norderstedt

2018

ist es soweit: Mit dem Wulff Möbelhaus in der Segeberger Chaussee 48 – 50 wird ein sprichwörtliches Urgestein in Norderstedt abgerissen. Ein Ende, aber vor allem ein Anfang für etwas Neues, mitten im Wandel der Bestattungskultur, mitten im Leben von Norderstedt.

Grundsteinlegung Neubau Bestattungsinstitut Wulff in Norderstedt

2019

wächst das Neue aus dem Alten: Auf dem Fundament des ehemaligen Wulff Möbelhaues in unmittelbarer Nähe zum Wulff & Sohn Bestattungsinstitut in Norderstedt wird der Grundstein für den Neubau gelegt. Ein großes Haus mit Floristik, Café, Beratungsräumen und Wohnungen. Aber die Wulffs wären nicht die Wulffs, wenn es nicht noch eine Idee weiter gehen würde …

Neubau Bestattungsinstitut Wulff Floristik & Kolumbarium

2020

Die lange Planung hat ein Ende, alle Mühen haben sich gelohnt: Der Bau des Wulff & Sohn Kolumbariums in der Segeberger Chaussee 48 – 50 wird genehmigt. Und damit ein Ort, der die Verstorbenen und das Andenken an sie in unsere Mitte bringt. Ein großes Unterfangen, was es in Norderstedt und dem Großraum Hamburg so noch nicht gab. Deshalb musste sich die Stadt natürlich zunächst rechtlich absichern, damit alles seine Richtigkeit hat. Zudem eröffnet das Bestattungsinstitut Wulff & Sohn seine Floristik direkt neben dem Kolumbarium und auch das EICHEN Café zieht in das neue Gebäude mit ein.

Innenansicht Kolumbarium Bestattungsinstiut Wulff in Norderstedt

2022

Es ist soweit! Überaus glücklich hat Familie Wulff zusammen mit ihrem Team und dem Träger Katholisches Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland das langersehnte Kolumbarium eröffnet. Dazu passend wurde eine neue Website gestaltet.